Zeichen der Zeit
Dass wir, als Gesellschaft, uns in einem Wandel befinden, ist nicht mehr zu übersehen.
Wandel bedeutet aber auch, dass neu gedacht werden muss und darf. Es reicht nicht mehr an einem Punkt anzusetzen, auch hier ist globales neues Denken gefordert. Für jeden Bereich unseres Daseins. Doch genau das überfordert die meisten.
Sollten jetzt nicht Menschen, die etwas außerhalb stehen und das Dasein von außen betrachten, ins Boot geholt werden? Es müssen Denker und Macher an den berühmt berüchtigten runden Tischen zusammensitzen. Tische – denn einer reicht nicht mehr. Bisherige Kriterien haben ausgedient und die neuen Ansätze, die es schon gibt, kommen noch nicht zum Einsatz, da sie auf bisher erfolgreiche, etablierte Konzepte und bewährte Abläufe stoßen.
Loslassen ist eine der schwierigsten Aufgaben und es wäre jetzt die Zeit dafür. Doch was kommt dann?
Zu mir sagte einmal jemand: „Wenn Du nicht loslässt, kannst Du nichts Neues greifen.“ Das habe ich verinnerlicht. Doch ich weiß wie schwer es ist, gerade wenn man nicht weiß was als nächstes kommt, und in solch einer Situation befinden wir uns derzeit.
Liebe Leser, ihr wisst, dass ich eine Verfechterin des Denkens bin, insbesondere Dinge anders zu denken.
Wenn wann nicht jetzt ist es bitter nötig. Doch die Verfechter des Standpunktes „Haben wir schon immer so gemacht“, sitzen derzeit an den Schaltstellen.
Das ist anstrengend. Wer gesteht sich schon gerne ein, dass das was er schon immer gemacht hat, überholt und nicht mehr zielführend ist? Wenige – und deshalb haben es die neuen Ideen schwer. Vor allen Dingen, weil es wirklich allumfassend sein muss.
Den Etablierten kann ich an dieser Stelle nur zurufen: Nehmt euch die Zeit den Menschen mit neuen Ideen, ob jung, alt oder mittelalt, Frau oder Mann, wenigstens mal wertfrei zuzuhören.
Das ist nicht einfach, denn wirkliches Zuhören ist anstrengend, vor allen Dingen, wenn die eigenen Köpfe voll mit einschlägigen Erfahrungen und Meinungen sind. Doch es lohnt sich. Nur so kann sich Neues entwickeln, zum Zuge kommen und der nachfolgenden Generation Mut machen. Erinnern sie sich an die Gegner der ersten Dampflok, die diese als Teufelswerk betitelten? Ganz ehrlich, viel besser sind die „Etablierten“ derzeit auch nicht.
Und für alle meiner Generation: Ihr erinnert euch noch an das Lied mit dem Text „Ich möchte ein Eisbär sein im kalten Polar, dann müsste ich nicht mehr schrein, alles wär` so klar.“
Das Lied hat sich überholt – wie vieles andere unsere Zeit auch. Denkt neu!
Einfach mal anders – das ist die Chance unsere Zeit.
Achtung notwendige Veränderungen: +RESSOURCEN + ARBEIT + FREIZEIT + KONSUM + NATUR + POLITIK + PRODUKTION + VÖLKERWANDERUNG + MEDIEN + VERKEHR + SCHULE + PFLEGE + GESUNDHEIT +