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6. Dezember 2016 Gesellschaft | Manuela Bach | 0 Kommentare

Wunscherfüller/innen dringend gesucht!!!

Obwohl ich kein Kind mehr bin, werde ich jedes Jahr von meiner Mutter nach meinem Wunschzettel gefragt. Einige Jahre war ich genervt, doch da ich aus der Abnabelungsphase raus bin, freue ich mich mittlerweile jedes Jahr, ihr den Wunsch nach einem Wunschzettel zu erfüllen. Es weckt das Kind in mir, und ich genieße es.
Bei einem meiner Spaziergänge dachte ich darüber nach und merkte, dass auch die „Erwachsene“ in mir gerne einen Wunschzettel schreiben würde. Besonders nach den gesellschaftlichen Entwicklungen in diesem Jahr.
Und ich dachte: Mach es doch einfach mal. Vielleicht ist jemand unter den Lesern, der den einen oder anderen Wunsch wahr werden lassen kann.

Ein Christkind des Lebens sozusagen.

Ich wünsche mir:
Denktische in den unterschiedlichsten Regionen.
Kein Denken und Austausch in den sozialen Netzwerken, keinen „Senf“ von Followern, Likern etc. schon im Vorfeld, sondern mit einer konkreten Idee um die Ecke kommen und einfach machen!

Dass Frauen nicht mehr versuchen die besseren Männer zu sein, sondern gerade die weiblichen Stärken in Meetings, bei Entscheidungen etc. zum Einsatzbringen,   z.B. andere Gedankenverbindungen herstellen, Intuition nutzen und dieses auch aussprechen.

Mutigere Unternehmen, die keine Angst vor frei denkenden Menschen haben.
Dass Wertschöpfung in Unternehmen nicht missbraucht wird und zur Erschöpfung von Menschen benutzt wird, sondern das die Wertschätzung Einzug hält.

Rivalitätsdiät zum Jahresanfang – heißt:
Dass die Rivalität unter den Frauen abnimmt und nicht sie selbst. „Hallo Schwestern!“
(Der Begriff Schwestern ist insofern gut, denn da ist auch nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen – aber man gehört trotzdem zusammen. Zu diesem Thema erscheint am 3.1.2017 mehr)

Dass ganz viele Menschen zwischen den Jahren das Buch „Vom Mann, der auszog, um den Frühling zu suchen“ von Clara Maria Bagus lesen.
(Nein, ich bekomme keine Prozente)

Dass das Thema Phantasie mehr zum Thema in Schulen und Unternehmen wird.
(Ich bin eine Kriegerin der Phantasie. Sie ist mir das wichtigste Anliegen, denn ich habe Angst, dass sie ausstirbt, sozusagen ein Artenschutzprogramm für Phantasie)

Eine regelmäßig erscheinende Business Zeitschrift für Frauen.
Es gibt von der SZ vierteljährlich die Plan W und die Vogue Business halbjährlich. Beide Zeitschriften laufen unter „Beilage!“. Das kann doch nicht der Stand der Dinge im Jahr 2016 für arbeitende Frauen in der Geschäftswelt sein! Aus der Phase als BEILAGE zu gelten sollten wir schleunigst raus!

So, vielleicht ist ein/e Leser/in dabei, die den ein oder anderen Wunsch erfüllen möchte oder kann, ansonsten leitet den Artikel weiter an Menschen die Wunscherfüller/innen sein könnten. DANKE

Eine schöne Adventszeit

Manuela Bach: eyewall



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